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Japanese

Über die Demenz Toshihiko Hamanaka 1 1Psychiatrische und Nervenklinik der Universität Kyoto pp.525-536
Published Date 1974/5/1
DOI https://doi.org/10.11477/mf.1406203546
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Es wird eine kritisch eingestellte Übersicht Uber die Demenz-Literatur mit besonderer Berücksichti-gung der neueren Forschungsrichtungen in diesem Gebiet gegeben. Nach einer kurzen Darstellung des sich geschichtlich entwickelnden Demenzbegriffes seit dem 19. Jahrhundert wird der heutzutage gtiltige Begriff der organischen Demenz als ein Typ langdauernd und chronisch verlaufender Psychosyndrome im Erwachsenenalter umschrieben, die von nicht immer diffusen, aber mehr oder weniger verbreiteten hirnorganischen Läsionen be-dingt sind, und deren klinisches Bild zwar haupt-sächlich in Intelligenzstörungen besteht, immer aber von andersartigen psychischen sowie neuro-logischen Manifestationen begleitet wird. (1) Psy-chopathologisch wird vor allem die Rolle der neuro-psychologischen Symptomen (des amnestischen und des aphasoapraktognostischen Syndroms), die früher als Störung der Vorbedingungen der Intelligenz angesehen wurden, einerseits und des Persönlich-keitsabbaues andererseits hervorgehoben. Als Bei-spiel mannigfaltige Demenzbilder typologisierender Versuche werden der querschnittlich betrachtende von H. Scheller und die dem Schweregrade nach einteilenden von J. de Ajuriaguerra sowie von H. Ey angeführt. (2) In verlaufsanalytischer Hinsicht wird auf die Notwendigkeit der Trennung der Demenz, die heute nicht mehr als unbedingt irre-parabler, so doch als chronischer Prozess angesehen wird, von dem reversiblen, meistens aber akut oder subakut verlaufenden Durchgans-Syndrome (H. Wieck) hingewiesen. Was das zeitliche Nach-einander der Demenz und der Bewussstseinsstörung betrifft, würde die von F. Gerstenbrand beschriebene Verlaufsgestalt des verlängerten Komas, die eine Reihe schwergradiger (vom Koma Über parasomnia, akinetic mutism, apallisches Syndrom, Phasen der primitiven Motorik sowie des Nachgreifens, Kluver-Bucy-Phase, und Korsakow-Phase bis zu organischem Psychsyndrom reichender) Übergangsbilder umfasst, einleuchtend sein. (3) Als Hinweise auf den Umfang der der Demenz zugrundeliegenden Hirnschädigung werden quantitative Korrelations-untersuchungen der intellektuellen Leistungen einerseits und der pathologisch-anatomisch (M. Roth) sowie pneumo-enzephalographisch (R. Willanger) erhobenen Be-funde andererseits beispielsweise angeführt. In lokalisatorischer Hinsicht werden an Hand der neuropsychologischen Forschungsergebnisse in den letzten Jahren typische Demenzbilder, die den Schädigungen verschiedener Hirnregionen zuge-schrieben werden, umschrieben und analysiert. (4)Zur ätiologischen Differentialdiagnose wird auf die relative Haufigkeit der dementen Bilder bei ver-schiedenen hirnorganischen Prozessen (G. Huber), die Möglichkeit pluraler Pathogenese, die neuer-dings mitgeteilten Demenzkrankheiten, und die manchmal angetroffenen, diagnostischen Schwierig-keiten bei psychiatrischen Krankheiten (insbeson-dere Pseudodemenz contra Pseudopsychogenie) hin-gewiesen.


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電子版ISSN 2185-405X 印刷版ISSN 0006-8969 医学書院

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