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Japanese

Über das Neurosekret im hypothalamischen neurosekretorischen System Yutaka SANO 1 1Anatomisches Institut der Medizinischen Akademie Kyoto pp.117-123
Published Date 1960/6/15
DOI https://doi.org/10.11477/mf.2425906130
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 Die granulären oder tropfig kolloidalen Substanzen, die im Zytoplasma der neurosekreto-rischen Zellen produziert werden—und nicht durch "physiologische Degeneration" entste-hen,—fasst man als Neurosekret zusammen. Die Besonderheit des Neurosekretes tritt in seinem färberischen und histochemischen Verhalten zutage. Die Produkte in hypothala-mischen neurosekretorischen Zellen können mit Chromalaunhämatoxylin, mit Aldehydfuch-sin und mit anderen histochemischen Methoden zur -SH oder S-S Gruppen-Darstellung her-vorgehoben werden. Den chemischen Untersuchungen zufolge ist das gomoriphile Neuro-sekret ein an S-S oder -SH Gruppen reiches hochmolekuläres Protein und enthält weder Glykoproteine noch Lipoproteine. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das färbbare Sekret dem "van Dykeschen Protein" (Mol. Gew ca 30, 000) entspricht.

 Das Neuroplasma der neurosekretorischen Zellen enthält ausser den bekannten Organel-len der Nervenzellen sehr viele elektronendichte Granula. Der Durchmesser der Körnchen, die als Elementargranula des Neurosekretes bezeichnet werden, beträgt 1000-3000 Å. Sie entstehen wahrscheinlich im Bereich des Golgi-Apparates oder aber in seiner unmittelbaren Umgebung. Sie werden von einer dünnen Membran umschlossen, während ihr Inneres eine dichte Substanz enthält, die vielfach durch eine schmale, hellere Zone von der Mem-bran geschieden ist. Nach experimenteller Belastung (z. B. Dehydratation) nimmt die Dichte im Inneren der Elementargranula ab. Während man Sekretgranula im Lumen der Hinterlappenkapillaren lichtmikroskopisch zuweilen beobachten kann, findet man jedoch elektronenmikroskopisch im Gefässlumen sowie in der Basalmembran keine Elementar-granula. Die Kapillaren des Hinterlappens enthalten ein Porenendothel, wie es für viele, auch endokrine Organe inzwischen gefunden wurde. Es ist denkbar, dass die Endothel-fensterung den Durchtritt der grossen Inkretmoleküle begünstigt.


Copyright © 1960, THE ICHIRO KANEHARA FOUNDATION. All rights reserved.

基本情報

電子版ISSN 1883-5503 印刷版ISSN 0370-9531 金原一郎記念医学医療振興財団

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