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Ueber die pyknotischen Veränderungen der Purkinje-Zelle des Kleinhirns Oka, Fujitaro 1 1Pychiatrical Dept. of Hokkaido Univ. pp.211-214
Published Date 1951/7/1
DOI https://doi.org/10.11477/mf.1406200206
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 1) An dem Alkoholfliehen und den pyknotischen Zellveränderungen der Purkinje-Zelle spielt dasselbe Zellmaterial eine herrschende Rolle, wie das bei Azanfärbung als das Azokarmin-affine basophile Element dargestellt wird. Meistens sind beide auf die Randwirkung der Fixierungsflüssigkeit zurückzuführen. Andererseits sind aber in den pyknotischen P-Zellen, die auch im Tiefe des gut fixierten Kleinhirns, ungeachtet der Arat der gebrauchten Fixierungsflüssigkeit, obzwar spärlich und vereinzelt, noch unvermeidlich auftreten, der Nucleus sowie, der Nucleolus meist absehbar. Es ist weiter eine Kontinuität festzustellen, die bei P-Zellen zwischen allen pyknotischen-Zellbildern und sogar zwischen diesen und den Alkoholfliehenbildern besteht. Diese Bestätigungen zwingen uns zur Ansicht, dass alle pyknotischen Veränderungen der P-Zelle als Artefakt anzunehmen seien.

 2) Die Pyknose der P-Zelle als Artefakt kommt nicht immer her aus etwa irgendeiner Verschrumpfung oder Verdichtung des Protoplasmas, sondern mehr daraus, dass die oben genannte basophile Substanz durch die Infusion der Fixierungsflüssigkeit intensiv beeinflusst werden kann, und dass sie damit homogenisierend das Zelleib erfüllt : die hantelformige, schlanke P-Zelle führt in sich relativ reicher jenen basophilen Zellbestandteil als die gut entwickelte rundliche P-Zelle und weniger denjenigen acidophilen, der als stabiles Strukturelement der Zelle zu deuten ist. Deswegen neigt solche P-Zelle bei Fixierung, insbesondere durch Alkohol und Formol, leicht zur sog. "homogenen Gelatinierung", die dem fixierten Zellbilde den Schein der Ver schrumpfung oder der Sklerose verleiht.

 3) Auch die postmortalen Verletzungen des Gehirns oder der Pia mater bringen in jedem Umfang das Pyknosenbild als Artefakt hervor. Für die im Innen des Gewebes vereinzelt liegenden pyknotischen P-Zelle, muss man aber auch die chernische oder physikalische Vulnerabilität des basophilen Zellbestandteiles verantwortlich machen. Im Gegensatz dazu gibt es eine andere Art Degenerationsprozess der Nervenzelle, der mit der Entartung und der Auflosung des Nucleolus beginnt, und wodurch die Zelle, mit dem fortschreitenden Almahme der basophilen Substanz, durch das Leerwerden des ganzen Nucleus hindurch, bis zur Zellschattenbildung zugeführt wird. Derartige Zellen lassen sich an der P-Zelle bei Azanfärbung in grosser Zahl (ca 30%) in seiner jeden Abschattierung ?auffinden, und weisen auf den eigentlichen degenerativen Ausfallungsprozess der Nervenzelle überhaupt.


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電子版ISSN 2185-405X 印刷版ISSN 0006-8969 医学書院

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