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ZWEI SEKTIONSFÄLLE DES HIRNTUMORS MIT PARINAUD'SCHEM SYNDROME M. Kudo 1 , H. Yamagata 1 , K. Okonogi 1 1Aus der Nervenklinik der Universität Keio pp.519-524
Published Date 1959/6/1
DOI https://doi.org/10.11477/mf.1406200810
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Aus Anlass der Beobachtung von Hirn-tumorfällen mit Parinaud'schem Syndrom kamen wir zu folgendem Ergebnis.

1. Fall: ein qjähriger Knabe

Hier treten anfangs Fieber und Bewubst-seinstrübung, dann Symptome beim Hirn-stamm wie auch das Pyramidenzeichen, ferner Harnzucker auf. Es handelt sich um einen Hirntumor vom Mittelhirn bis zum Pons, und zwar vorderseits des Aquaeductus mesencephali vom Thalamus als oberstem Teil bis unten zur obersten Grenze der Medulla oblongata. Der Tumor ist Glioblastoma multi-forme.

2. Fall: ein 26-jähriger Mann

Als Symptome zeigen sich unter anderem Gang- und Sprachstörung, Ataxie wie auch eine abnorme Schlafneigung.

Der Tumor breitet sich urn den Corpus. pineale nach oben und unten, wobei die In-filtration hauptsächlich rückseits des Aquae-ductus mesencephali, zum Teil auch darüber hinaus bis zum Tegmentum, von dem Unter-gegend des Thalamus bis rückseits des 4.Ventrikels liegt. Hierbei handelt es sich histologisch urn ein typisches Pinealoma.

Der Parinaud'sche Syndrom ist bekanntlich als ein Hilfsmittel zur topographischen Fest-stellung mancher Krankheiten betrachtet.


Copyright © 1959, Igaku-Shoin Ltd. All rights reserved.

基本情報

電子版ISSN 2185-405X 印刷版ISSN 0006-8969 医学書院

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