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ÜBER EINEM FALL DER ENCEPHALITIS MIT HOCHGRADIGER INFILTRATION DER EOSINOPHILEN LEUKOZYTEN Naohiko Takahata 1 , Reiji Iizuka 1 1Dept. of Neuropsychiatry, Hokkaido University, School of Medicine pp.297-304
Published Date 1963/3/1
DOI https://doi.org/10.11477/mf.1406201442
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Hier wurde ein Fall mitgeteilt, der klinisch in Form einer subakuten Encephalitis verlaufen ist und mikroskopisch an der Gehirnbasis und am Hirnstamm eine hochgradige Infiltration der eosinophilen Leukozyten, dann aber auch der Lymphozyten, Plasmazellen und Retikul-umzellen gezeigt hat. Letztere wiesen eine Wucherung der arginophilen Fasern auf. Obwohl die Pathogenese der Krankheit nochunklar bleibt, schlagen wir vor, diese patho-logisch charakteristisch Form der Encephaliti-den als "eosinophile Encephalitis" zu nennen. Andererseits, wurden auch die oben erwähnten Befunde vom Standpunkt der Reticulosis aus berücksichtigt, unter dem Vergleich mit dem Bild des eosinophilen Granuloms. Die kurz gefasste klinko-pathologischen Befunde dieses Falls sind wie folgt:

Ein 22 jähriger Bauer war zuerst mit Kop-fschmerzen und leichtem Fieberanstieg bis 38℃. erkrankt; anschliefβend trat leichte Be-wuβtseinstrübung auf, die sich während des 4 monatigen Verlaufs immer verschlimmert hat. Dazwischen hat er öfters einen amnesti-schen Symptomenkomplex gezeigt bis nach tagelang dauernden hohem Fieberanstieg und komatösen Zuständen der Exitus einzutreten.

Die Liquorbefunde haben einen höheren Druck bis 175mm. H2O mit Pleozytose sowie positiven Globulinreaktionen gezeigt. Die Zahl der eosinophilen Leukozyten im Blut war bis 11.5% vermehrt.

Durch die histopathologischen Untersuchu-ngen wurden am ganzen Teil des Gehirns diffuse leichte Entzündungsreaktionen der weichen Hirnhäute und teilweise auchen der Hirnsubstanzen gefunden. Die vorherrschenden Krankheitsherde hatten sich vorwiegend in der Hypothalamusgegend beider Hemisphären lokalisiert, die aus hochgradigen perivaskul-ären und intrageweblichen Infiltrationen der eosinophilen Leukozyten bestanden. Gleichze-itig wurden sie mit weniger deutlichen lympho-plasmazytären, sowie von netzartig wuche-rnden arginophilen Fasern beladenen Reticu-lumzelleninfiltrationen begleitet.

Im Vergleich zu diesem mesodermalen Re-aktionen sind die gliösen Reationen stark zurück geblieben. Viele Nervenzellen in den krankheitsherden haben degenerative Verä-nderungen wie Chromatolyse und Homogeni-sierung gezeigt. Bei den Fettfärbungen wur-den in den mesodermalen und glidösen Infiltr-ationszellen ziemlich viele Cholesterinablage-rung nachgewiesen.


Copyright © 1963, Igaku-Shoin Ltd. All rights reserved.

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電子版ISSN 2185-405X 印刷版ISSN 0006-8969 医学書院

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