- 有料閲覧
- 文献概要
Das Zur Rezension vorliegende, in englischer Sprache verfaBte Buch basiert auf den Studienergebnissen eines Forscherkollectivs, das sich die Aufgahe gestellt hatte, die Neuroglia Von verschiedenen Richtungen her" zu untersuchen. Dementsprechend ist das Werk nach einem kurzen Vorwort des Herausgebers (J. NAKAI, Universität Tokio) und einem Verzeichnis der Mitarbeiter in die folgenden mehr oder weniger selbständigen 8 Kapitel aufgegliedert : I. Allgemeine Aspekte der Histologie der Neuroglia (von H. HOSOKAWA und H. MANNEN), II. Elektronenmikroskopische Studien an den Neurogliazellen und am GefäBbett des Zentralnervensystems (von R. HONJIN), III. Identifizierung von Neurogliazellen in Gewebekulturen (von J. NAKAI und M. OKAMOTO), IV. Biologische Reaktion von Oligodendrozyt und Astrozyt in der Gewebekultur (von T. NAKAZAWA), V. Morpholo—gische Chemie der Neuroglia in der Gewebekultur (von K. OGAWA und K. SulmAI), VI. Gewebekultur des Glioms (von K. SANG, F. SATOII und H. CIIIGASAKI), VII. Neuroglia bei hepato-lentikuldrer Degeneration (von T. INosE und M. TsuDA), VIII. Normale und pathologische Bilder der Neuroglia bei Färbung nach Methoden von TSUJIYAMA (von Y. TSUJIYAMA). Jedes Kapitel besteht aus mehreren Abschnitten bzw. Unterabschnitten und enthalt jeweils am Ende die dazugehörigen Abbildungen. Ein fast 13 Seiten langes Literaturverzeichnis und ein Register schlieBen das reich bebilderte Werk ab. —Die in den einzelnen Kapiteln mitgeteilten Befunde wurden in der Zeit vom April 1957 bis zum März 1960 erhoben. Soweit wie möglich fand in der Diskussion auch noch die bis einschlieBlich 1962 erschienene Fachliteratur Berücksichtigung.
Sämtliche Kapitel des wohlgelungenen Buches bestechen durch knappen, präzise abgefaBten Text und durch gut ausgewahlte, brillante Abbildungen. Allenthalben spürt man die nahezu sprichwörtliche japanische Sorgfalt und Gründlichkeit, wie sie eben nicht zuletzt auch den Morphologen dieses Landes zu einen ist. Wenn das die elektronenoptischen Befunde enthaltende Kapitel II schon heute wieder überärbeitungs— bzw. erganzungs—bedürftig erscheint, so trägt der Verfasser desselben hieran gewiB keine Schuld. Befinden sich doch die Dinge gerade bei einem so schwierigen Problem, wie es die Ultrastruktur des Zentralnervensystems nun einmal darstellt, noch immer stark im FluB. Die Kapitel III —VI bieten insbesondere dem Gewebezuchter mancherlei Wertvolles, während Kapitel V mehr fur den histochemisch interessierten Morpholoegn bestimmt ist. Die Kapitel VI und VII sprechen demgegentiber in erster Linie den Neuropathologen an.
Copyright © 1966, Igaku-Shoin Ltd. All rights reserved.